So, nachdem in der zweiten Julihälfte eigentlich bauseits kaum etwas lief, da wie erwartet kein zeitlicher Freiraum zum Selbermachen vorhanden war, wird jetzt Gas gegeben. Der ursprüngliche Spachteler war nach krankheitsbedingtem Ausfall leider gar nicht mehr zu erreichen; neue Leute in der Bausaison aufzutun ist schwer, so gehen einem nach und nach die Alternativen aus.
Glücklicherweise haben sich doch nach einigen Telefonaten ein paar Handwerker unsereiner erbarmt und auch Meisterstück hat die bereits abgesprochenen Termine für das Finish nach hinten verschoben, nur einmal ganz kurz mit der Augenbraue gezuckt, so dass jetzt wieder alles im Lot ist. Der Elektriker, der klammheimlich am Wochenende die Dosen und Schalterabdeckungen verschraubte, war wohl nicht begeistert, als er sein Werk wieder rückbauen musste, nun ja. Da wir uns von der Vorstellung verabschieden mussten, die Fermacell-Platten in der Q1-Qualität überzustreichen, wird nun gründlich nivelliert und wegen der zu erwartenden Setzungsrisse ganzflächig ein Bewehrungsvlies aufgeklebt. Das lässt sich dann gut in Eigenarbeit überstreichen und ergibt ein ganz gutes homogenes Erscheinungsbild, dauert aber.
Zwischendrin sollte auch das Parkett gelegt werden, immerhin liegt es auch schon seit gut drei Wochen. Allerdings auf- statt nebeneinander, noch dazu im Originalplastik eingeschweisst. Lediglich die Partie der Küche ist ausgelegt, da diese heute eingebaut werden sollte. Da war dann auch mal eine Abendveranstaltung nötig, um die Küche fertig zu bevliesen und zu streichen. Sieht jetzt aber prima aus! Jedenfalls ist die Fussboden-Warteschleife nicht schlecht, da die Malerarbeiten besser vorher abgeschlossen sein sollten. Wir wollen also nicht meckern und sehen das Gute daran.
Die Küche ist ein Traum! Wahrscheinlich wird sie einem in zwei Jahren ganz normal vorkommen, aber zunächst genießen wir dieses Zentrum unseres Wohnbereichs. Man steht einfach nur da und öffnet und schließt eine ganze Weile alle Schubladen, drückt alle Knöpfe. Leider hat sich der Monteur in der Aussparung der Steckdosenfahrstuhls geirrt, so dass in ein paar Wochen noch einmal eine neue Arbeitsplatte anrückt, aber das habe ich ja schon öfter gehört und ist nicht wirklich schlimm.
Und ebenfalls zwischendrin haben Meisterstücks Sanis die Badobjekte eingebaut, so dass wir auch hier einen ganz großen Schritt nach vorn verbuchen können. Auch der Heizungsraum wird immer voller und enger, was darauf hindeutet, dass die Technik kurz vor der Vollendung steht und bald heißes Wasser gezapft werden kann. Hier hat bislang alles nach Wunsch geklappt und die Verarbeitung ist sehr sauber! Wenn wir noch einen Wasseraufbereiter installieren lassen, passen zwar die Gummistiefel nicht mehr in den Raum, aber man muss halt Prioritäten setzen; der cm3 ist teuer in Bissendorf und muss genutzt werden.
Ach ja, der Blower Door-Test war auch noch da, aber das schildere ich separat.
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